5 Freunde auf neuen Abenteuern by Enid Blyton

Autor:Enid Blyton [Blyton, Enid]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Bertelsmann
veröffentlicht: 2013-09-05T00:00:00+00:00

»Dann können es nicht die beiden Maler gewesen sein«, entgegnete Anne sofort. »Herr Roland kannte

sie nicht. Ich habe ihn den beiden Malern erst vorgestellt.«

»Ich weiß aber bestimmt, daß Herr Roland den einen der beiden >Wilder< nannte«, entgegnete Georg verwirrt. »Er muß sie gekannt haben.«

»Das können nicht die beiden Maler gewesen sein«, wiederholte Anne. »Sie haben Herrn Roland wirklich nicht gekannt. Herr Thoma fragte, ob er ein Freund von uns sei.«

»Ich bin überzeugt, daß ich mich nicht geirrt habe«, sagte Georg heftig. »Wenn Herr Roland sagte, daß er die Maler nicht kenne, dann hat er eben gelogen.«

»Oh, du - du sagst immer etwas Abscheuliches von ihm«, rief Anne entrüstet. »Du erfindest all diese gräßlichen Dinge.«

»Pst!« machte Julius. »Er kommt.«

Die Tür öffnete sich, und der Hauslehrer trat ein.

»Nun«, sagte er, »es war wirklich eine Enttäuschung, daß wir den Geheimgang nicht finden konnten, nicht wahr? Es war sowieso dumm von uns, im Wohnzimmer herumzusuchen - die Holztäfelung dort ist nicht sehr alt - sie muß viel später eingebaut worden sein.«

»Na, schön - dann hat es keinen Zweck, dort noch einmal nachzusehen«, sagte Julius enttäuscht. »Und in dem anderen kleinen Raum werden wir bestimmt auch nichts finden. Wir haben jeden Fleck abgeklopft. Ist das eine Enttäuschung, nicht wahr?«

»Ja, wirklich«, stimmte ihm Herr Roland bei. »Sag mal, wie haben dir die beiden Maler gefallen? Ich habe mich gefreut, sie zu treffen - sie scheinen nette Kerle zu sein, und ich freue mich schon darauf, sie näher kennenzulernen.«

Georg sah den Lehrer forschend an. War es möglich, daß er so ruhig lügen konnte? Das Mädchen stand vor einem Rätsel. Sie war überzeugt, daß es die beiden Maler waren, mit denen er sich getroffen hatte. Aber warum gab er vor, sie nicht zu kennen? Sollte sie sich doch geirrt haben?! Sie wußte es nicht, nahm sich jedoch fest vor, die Wahrheit herauszufinden, soweit es in ihrer Macht stand.

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